Die Schülerinnen und Schüler der Anni-Pickert-Grund- und Mittelschule hatten sich im letzten Schuljahr mächtig ins Zeug gelegt, um sich als „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ zu qualifizieren. So konnten die Grundschüler beispielsweise virtuelle Eisschollen für Eisbären sammeln, indem sie auf Elterntaxis verzichteten. Einige Klassen pflanzten Kräuterbeete an und hegten diese bis in den Herbst hinein. Um die Mülltrennung weiter voranzutreiben, wurden überall im Schulhaus Sammelbehälter für Pfandflaschen aufgestellt. Unsere Mittelschüler achteten im Fach „Ernährung und Soziales“ auf regional nachhaltiges Essen. Auch wurde mit Hilfe von Sensoren die Raumluft-Qualität gemessen und die Ergebnisse von Schülerinnen und Schülern der Vorbereitungsklasse 10Vo1 ausgewertet. All dies geschah unter der Anleitung von Frau Olga Singer, die sämtliche Mitglieder unserer Schulfamilie immer wieder mit neuen Ideen versorgte, zum Durchhalten motivierte und auch an Lob nicht sparte. Die gemeinsamen Anstrengungen waren von Erfolg gekrönt: Die Anni-Pickert-Schule darf sich nun offiziell „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ nennen. Wir erhielten dazu vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus ein Banner sowie eine offizielle Urkunde. Am Mittwoch, den 07. Dezember feierten wir die Verleihung in unserer Aula. Neben Klavier-Solisten (Kai Mei, Klasse 3a) und einem Flöten-Orchester (Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a unter der Leitung von Frau Angelika Wonnemann) ließ es sich der erste Bürgermeister von Poing, Herr Thomas Stark, nicht nehmen, hier mit dabei zu sein. So hatten wir einen wunderschönen Vormittag und auch den Ansporn, in diesem Schuljahr weiterzumachen. Als „Umweltschule in Europa“ muss man sich nämlich jedes Jahr neu qualifizieren. Aber: Das ist es uns ganz bestimmt wert!