Klasse 8a: Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts fuhr die Klasse 8a mit Frau Vogl und Frau Urban zur Gedenkstätte nach Dachau. Fotografien, Videos und Zeitzeugenberichte sind ein wesentlicher Teil des Unterrichts. Vor Ort zu sein und zu wissen, dass man gerade über denselben Boden läuft wie so viele leidende Menschen damals, berührte die Schüler noch einmal auf eine ganz andere Weise. Die Schüler waren schon bei der Ankunft ergriffen. Durch das Tor zu gehen, welches sie bisher nur von Fotografien kannten, und die Größe des Appellplatzes ließen sie erschaudern. Die Schüler kommentierten ihre Ankunft mit Sätzen wie: „Niemals hätte ich gedacht, dass das hier so groß ist“, „Es fühlt sich nicht gut an, auf demselben Boden zu gehen, auf dem all diese Menschen damals standen und es ihnen so schlecht ging“, „Ich kann nicht glauben, dass Menschen so grausam sein konnten.“

 

Vom Appellplatz aus ging es in den Schubraum, das Lagergefängnis, die Baracke und zu dem Krematoriumsbereich. Frau Vogl übernahm die Führung und versorgte die Schüler mit zahlreichen und wertvollen Informationen. Die Schüler nutzten die Zeit, einige Fragen zu stellen und auch ihre Gedanken und Eindrücke zu teilen. Insgesamt war das für uns alle ein informativer, aber auch emotional schwerer Tag. Doch wie Max Mannheimer sagte: „Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht.“

 

Den Schülern wurde die damalige Grausamkeit wieder bewusst, und dass auch sie ihren Teil dazu beitragen können und müssen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.

(von Simone Urban)